Mehr Ertrag, gesünderes Erntegut und schmackhaftes Futter
"Ein frisches und schmackhaftes Erntegut in der Silage, das ist das Wichtigste für eine gute Futteraufnahme", davon ist Ed Nieuwenhuizen überzeugt. Als Lohnunternehmer hat er bei seinen Kunden gute Ergebnisse mit Grow PEQ Maize gesehen. Auf seinem eigenen Fleischrinderbetrieb hat er es im letzten Jahr getestet.
Eigene Versuche durchgeführt
“Aber es gibt so viele Produkte auf dem Markt, die alles Mögliche versprechen, so dass ich mich vergewissern wollte, bevor ich meine Kunden berate. Also haben wir letztes Jahr zwei Versuchsflächen auf unserem eigenen Fleischrinderbetrieb angelegt. Um wirklich den Unterschied zu sehen, haben wir auf der gleichen Fläche einige Reihen behandelt und andere nicht", erklärt er den Versuchsaufbau. Neben der Lohnarbeit bauen Ed und sein Sohn Erwin auf einer Fläche von 50 ha für die Blonde d'Aquintaine Fleischrinder Mais an.
Ed (links) und Erwin (rechts) Nieuwenhuizen bereiten sich auf eine weitere Anbausaison vor.
Behandelte Reihen von oben deutlich sichtbar
Die Aufnahmen der Drohne machten den Unterschied sofort deutlich. "Erwin ließ die Drohne über die Versuchsfelder fliegen und wir konnten entlang der Linie sehen, welche Abschnitte behandelt worden waren. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir nicht, wie viel, aber wir wussten, dass das Produkt eindeutig eine positive Wirkung hat. Da haben wir beschlossen, wirklich damit anzufangen". Kurz vor der Ernte wurden daher einige Reihen gehäckselt und Ed Nieuwenhuizen lud seine kunden ein, sich das Ergebnis anzusehen.
Besser gefüllte und schwerere Kolben
"Das Wichtigste, was bei der Demonstration auffiel, war die Kolbenfüllung. Die Kolben waren bei den behandelten Pflanzen viel besser gefüllt als bei den unbehandelten Pflanzen. Auch die Wurzeln hatten sich bei den behandelten Pflanzen viel besser entwickelt. Vor allem bei den extremen Witterungsbedingungen, mit denen wir heute konfrontiert sind, wird ein gutes Wurzelwerk immer wichtiger". Von den behandelten und den unbehandelten Reihen wurden jeweils 10 Pflanzen nach dem Zufallsprinzip gestochen und auf Länge, Durchmesser des Stängels und Kolbengewicht untersucht. Die quantitativen Unterschiede, wie sie in Tabelle 1 dargestellt sind, sind überdeutlich.
Lohnbetrieb Nieuwenhuizen | Behandelt | Unbehandelt | Unterschied |
Pflanzenlänge (m) | 2,57 | 2,44 | 105% |
Stängel Durchmesser (cm) | 2,37 | 2,23 | 106% |
Kolbengewicht (gr) | 2760 | 2475 | 112% |
Gesamtgewicht (kg) | 6,71 | 6,33 | 106% |
Tabelle 1. Unterschied zwischen behandelten un unbehandelten Pflanzen und Kolben
Unbehandelt
Behandelt mit Grow PEQ Maize
Geringere Mykotoxinbelastung
Höhere Erträge sind eine Sache, aber die Qualität ist mindestens genauso wichtig. Um dies zu untersuchen, wurden Proben von behandelten und unehandelten Pflanzen auf das Vorhandensein von Mykotoxinen*) untersucht. Die nachstehende Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse des Lohnbetriebs Nieuwenhuizen. Die DON-Belastung war fast gleich hoch. Im Gegensatz dazu war die ZEA-Belastung deutlich geringer (-/- 24%).
Lohnbetrieb Nieuwenhuizen | Behandelt | Unbehandelt | Unterschied |
Mycotoxine (DON) ppm | 0,78 | 0,8 | 98% |
Mycotoxine (ZEA) ppb | 196,9 | 258,1 | 76% |
Tabelle 2. Unterschied in der Mykotoxinbelastung von behandeltem und unbehandeltem Aufwuchs
Eine geringe Mykotoxinbelastung deutet auf weniger Pilze und Hefen und damit auf eine gesündere Ernte hin. Dies wirkt sich auch auf den Silierprozess aus. Weniger Schimmel- und Hefepilze sorgen für eine bessere Konservierung und eine stabilere Silage bei der Fütterung.
'Mais von guter Qualität sorgt dafür, dass die Bullen viel aufnehmen.'
Return On Investment
Aufgrund der gesammelten Erfahrungen und eines realisierten Return on Investment von 1:6 hat Nieuwenhuizen sich entschieden, siene gesamte Maisfläche von 50 ha in der nächsten Anbausaison mit Grow PEQ Maize zu behandeln. "Wir wenden es gleichzeitig mit der Unkrautbekämpfung an. Das bedeutet keine zusätzliche Arbeit für uns und keine zusätzlichen Kosten für unseren Kunden durch eine zusätzliche Ausbringung. Ich werde es auf jeden Fall all meinen Kunden vorstellen", schließt Ed siene Erzählung ab.
'Die Ration für die Bullen besteht hauptsächlich aus Mais, also muss sie schmackhaft sein.'
Wirkung von Grow PEQ Maize auf die Mykotoxinbelastung
In den vergangenen drei Jahren wurden Mykotoxinmessungen auf mehreren mit Grow PEQ Maize behandelten und unbehandelten Parzellen durchgeführt.
Im Jahr 2021 wurde im Durchschnitt guter Mais geerntet, während es 2022 viele Probleme mit Trockenheit und Notreife gab. Die Anbausaison 2023 war dagegen wieder von viel Regen geprägt. DON kommt vor allem in Getreide und (Hächsel-)Mais vor, hemmt stark die Proteinsynthese und führt zu Darmentzündungen. Außerdem kommt es zu einer verminderten Futteraufnahme, was zu einem geringeren Wachstum und/oder einer geringeren Milchleistung führt. ZEA ist ein Mykotoxin, das häufig in (Hächsel-)Mais un Getreide vorkommt. ZEA hat einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Rationen mit hohen ZEA-Werten führen zu erhöhter Embryonensterblichkeit, Zystenbildung und verminderter Fruchtbarkeit.
In den Jahren 2021 und 2022 wurden die Proben auf DON (Deoxyivalenol) und im Jahr 2023 auf DON und ZEA (Zearalenon) untersucht. Im Jahr 2021 war die Mykotoxinbelastung von DON in den mit Grow PEQ Maize untersuchten Parzellen um 28% niedriger. Im Jahr 2022 lag die Differenz um 34% niedriger als beim unbehandelten Mais. Hier wird sicherlich das stressige Wetter eine Rolle gespielt haben. In 2023 sahen wir ähnliche Ergebnisse. Im Durchschnitt war die DON-Belastung um 33% geringer. Die ZEA-Belastung war um mehr als 40% geringer.
Ein dichte Silage und eine schnelle Verfütterung tragen dazu bei, ein Erwärmen der Ration zu verhindern.
Reduktion in % Mykotoxin behandelt vs. unbehandelt | ||
Jahr | DON | ZEA |
2021 | 28% | |
2022 | 34% | |
2023 | 30% | 40% |